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  • 15. Dezember 2019

Mediensalon: Rechte Populisten auf dem Vormarsch? Wie gehen Medien mit einer sich verändernden Gesellschaft um?

30. August 2019 Kommentar verfassen

Am 28. August veranstaltete meko factory in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Journalistenverband und der Deutschen Journalisten und Journalistinnen Union (dju) eine Diskussionsrunde zum Thema „Rechte Populisten auf dem Vormarsch? Wie gehen Medien mit einer sich verändernden Gesellschaft um?“. Moderiert wurde das Panel von Tina Groll (ZEIT online). Gäste waren Prof. Bernd Gäbler (Medienwissenschaftler), Nicole Diekmann (Korrespondentin des ZDF), Thomas Hacker (medienpolitischer Sprecher der FDP Bundestagsfraktion) und Simone Rafael (Chefredakteurin von belltower.news, Netz für digitale Zivilgesellschaft der Amadeu Antonio Stiftung).

Auf die Frage, ob man sich rechten Populisten widmen und ihnen damit eine Bühne gewähren solle oder ob es besser sei, sie zu ignorieren, befürwortet Prof. Gäbler eine inhaltliche Auseinandersetzung. Er fordert: erst inhaltlich darlegen, dann auslegen. Den Kern der Sache zum Thema machen und nicht den Populismus.
Gäbler stellt der linken „bunten“ Gesellschaft eine rechte „homogene“ Gesellschaft gegenüber. Er bemängelt, dass den Linken beim Hochhalten der Freiheit des Individuums eine kollektive Idee fehle. Diese kollektive Idee sei eher bei den rechten Populisten zu finden. Er fordert argumentativen Faktenjournalismus, bei dem unterschiedliche Ansichten gleich behandelt werden. Journalisten sollten zwar einen Kompass haben, aber keine Mission. Journalisten sollten zuhören und nicht reflexartig reagieren. Er hält es für wichtig, dass Foren für Widerspruch geschaffen werden, in denen es Dialog und Konfrontation gibt.

Thomas Hacker von der FDP Fraktion bemerkte, dass sich der Ton im Bundestag ändere. Bei drei Minuten Redezeit stelle sich die Frage, ob man diese Zeit „opfere“, um auf AfD Aussagen zu reagieren oder ob man lieber die eigene Position darlege. Manchmal sei eine direkte Erwiderung unumgänglich, es sei jedoch auch wichtig, sich nicht davon abbringen zu lassen, die eigene Position zu vertreten.

Nicole Diekmann vom ZDF stellt sich insbesondere auf Twitter der Auseinandersetzung mit der rechten Szene. Sie lasse sich nicht auf jede Auseinandersetzung ein, wenn es zu extrem wird, scheue sie jedoch auch keine Rechtsmittel.

Auch Simone Rafael muss auf der Website von Belltower News mit rechten Kommentaren umgehen. Sie bevorzuge es, diese Nutzer zu blockieren.

Auf die Schlussfrage „Hinsehen, Wegsehen oder Gegenhalten?“ ist der Konsens, dass Hinsehen in jedem Fall notwendig sei. Prof. Gäbler fordert: Hinsehen, richtig einordnen und von Fall zu Fall prüfen, ob Gegenhalten sinnvoll sei. Transparenz sei wichtig. Simone Rafael wünscht sich kreatives Gegenhalten.

Die Frage aus dem Publikum, weshalb in Hinblick auf die Forderung nach Dialog niemand aus der AfD eingeladen worden sei, beantwortet Tina Groll mit dem Hinweis, dies sei eine politische Entscheidung, da man sich von einer solchen Einladung keinen Informationsgewinn verspreche.

Kategorie: Verschiedenes Stichworte: Journalismus, Politik

Mediensalon: Zukunft des Journalismus Noch Wächter*in der Demokratie oder nur eine Nische im Content-Flow?

1. März 2018 1 Kommentar

Am 28.02.2018 lud der Deutsche Journalisten Verband (DJV Berlin) zusammen mit der Deutsche Journalistinnen- und Journalistenunion (dju Verdi) zu einem Mediensalon im taz Café ein. Tina Groll (ZEIT Online) moderierte das Panel mit folgenden Teilnehmer/innen:

  • Philip Schwörbel (Geschäftsführer von Krautreporter und Prenzlauer Berg Nachrichten)
  • Sabrina Markutzyk (Reporterin beim Tagesspiegel und neukoellner.net)
  • Prof. Dr. Ayad Al-Ani (Forscher am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft)
  • Rattana Schicketanz (Redaktionsleiter N24 Online)
  • Anja Pasquay (Pressesprecherin beim Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) e.V.)

[Weiterlesen…] ÜberMediensalon: Zukunft des Journalismus Noch Wächter*in der Demokratie oder nur eine Nische im Content-Flow?

Kategorie: Verschiedenes Stichworte: Journalismus

Journalisten Werkstatt: Mobiler Journalismus (29.11.2017) NDR-Reporter Björn Staschen erläutert im taz Café mobilen Journalismus

30. November 2017 Kommentar verfassen

Björn Staschen ist NDR Reporter und leitet das neu gegründete NextNewsLab des NDR, das neue Produktionswege im aktuellen Fernseh- und Onlinejournalismus entwickelt. Hierzu gehört auch das Mobile Reporting. Im Journalisten Werkstattgespräch im taz Café berichtete Björn Staschen, dass er vor vier Jahren während einer 1. Mai Demo in Hamburg das erste Mal eine Vorstellung davon bekam, welche Bedeutung mobile Reporting haben kann. Ein Smartphone als Kamera ist unauffälliger und Reporter können mit einem Smartphone schneller an Brennpunkten sein und gleich vor Ort mit Aufnahmen beginnen. Filmen mit einem Kamerateam ist aufwändig und kostspielig. Mobiler Journalismus ist eher eine Frage der Technik und nicht eine eigene Form des Journalismus.
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Kategorie: Verschiedenes Stichworte: Journalismus, Mobile Journalism, Mobile Reporting

Buchbesprechung: Das Buch-Buch „Über das Verlegen“

31. Oktober 2017 Kommentar verfassen

Das Buch-Buch „Über das Verlegen“ entstand als Projektarbeit eines zweisemestrigen Lehrgangs „Werkstätte Buchverlag“, den die Herausgeber/in Alexandra Rotter, Alexander Groh und Daniel Resch in den Jahren 2013-2014 besuchten. Es erschien 2017 in der Edition Grünanger.

Die Herausgeber/in präsentieren in dem Buch eine Sammlung von Erfahrungen, Gedanken und auch Prognosen von Personen, die mit dem Verlegen von Büchern zu tun haben. Die unterschiedlichsten Aspekte und Herausforderungen im Verlagsgeschäft kommen zur Sprache. Schnell wird deutlich: die Konkurrenz und das finanzielle Risiko sind groß. [Weiterlesen…] ÜberBuchbesprechung: Das Buch-Buch „Über das Verlegen“

Kategorie: Verschiedenes Stichworte: Buchbesprechung

PR trifft Journalismus Next Generation: Alte Fehden oder neue Kooperationen? Wie gestalten junge Journalisten und PR-Experten ihre Beziehungen?

22. Juni 2017 Kommentar verfassen

Am 21. Juni 2017 lud der Bundesverband deutscher Pressesprecher zur zweiten Runde der Diskussionsveranstaltung „PR trifft Journalismus“ ein. Wie geht die heutige Generation beider Lager miteinander um? Ist das Verhältnis von Kooperation oder Konkurrenz geprägt?

Am Panel beteiligten sich Anna-Lena Müller (Microsoft, PR), Nick Marten (Otto GmbH, Corporate PR), Darija Bräuninger (365 Sherpas, PR), Marike Reimann (Chefredakteurin bei ze.tt), Yvonne Beister (BILD Zeitung, Native Advertising) und Martin Gieseler (Journalist bei Bento). Moderiert wurde die Diskussion von Carl-Christoph Nitz, Vorstandsmitglied des Deutschen Journalistenverband Berlin e.V.

Nach der Begrüßung durch Bernd Lammel, dem Vorsitzenden des DJV Berlin e.V., hielt Frau Dr. Carola Dorner einen Impulsvortrag mit dem Thema „Wo beginnt Befangenheit? Können Journalisten auch Public Relations Aufträge annehmen?“ Frau Dorner ist Vorsitzende des Vereins Freischreiber, dessen Mitglieder sich dem Pressecodex verpflichtet haben, wonach es keine Abhängigkeiten oder Interessensverflechtungen geben darf, die die Glaubwürdigkeit des Journalismus in Frage stellen können. Frau Dorner zitierte aus der Selbstverpflichtung der Freischreiber, der Freienbibel

Ich verpflichte mich zur Wahrung der journalistischen Unabhängigkeit.
Ich lege Abhängigkeiten und Interessenverflechtungen offen.
Ich lanciere keine als Journalismus getarnten PR-Beiträge.
Ich lasse mich nicht von zwei Seiten bezahlen.
Solche Praktiken sind mit meinem Verständnis von Journalismus unvereinbar.

[Weiterlesen…] ÜberPR trifft Journalismus Next Generation: Alte Fehden oder neue Kooperationen? Wie gestalten junge Journalisten und PR-Experten ihre Beziehungen?

Kategorie: Verschiedenes Stichworte: Journalismus, PR, Presse

Solo-selbstständige Geringverdiener auf verlorenem Posten

4. Juni 2017 Kommentar verfassen

Die Beitragsrückstände der gesetzlichen Krankenkassen explodieren und sind von 4,48 Milliaren im letzten Jahr auf mittlerweile satte sechs Milliarden Euro angewachsen. Es sind in der Hauptsache Solo-Selbstständige, die ihre Krankenkassenbeiträge nicht zahlen können. Ein großer Teil der Selbstständigen, die ohne Angestellte arbeiten, verdient monatlich weniger als 800 Euro. Dennoch wird für die Berechnung des Krankenversicherungsbeitrags ein fiktives Mindesteinkommen von über 2.200 Euro zugrundegelegt. Dies führt bei Niedrigverdienern zu Abgaben in Höhe von fast der Hälfte des Einkommens, obwohl dieses bereits kaum zum Leben reicht. Dass diese Rechnung nicht aufgehen kann, sollte einleuchten. Dennoch tun sich die Krankenkassen schwer, den Mindestbeitragssatz zu senken. Weshalb?
[Weiterlesen…] ÜberSolo-selbstständige Geringverdiener auf verlorenem Posten

Kategorie: Verschiedenes Stichworte: Krankenkassen, Selbstständigkeit

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