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Neue linke Mehrheiten: Eine Einladung Podiumsdiskussion mit Autorin Katja Kipping, Lars Klingbeil und Robert Misik

5. März 2020 Kommentar verfassen

Am 04.03.2020 veranstaltete der Argument Verlag anlässlich des neu erschienenen Buchs von Katja Kipping „Neue linke Mehrheiten: Eine Einladung“ in der taz Kantine eine Podiumsdiskussion mit der Autorin. Gesprächspartner waren der Generalsekretär der SPD, Lars Klingbeil und der Publizist Robert Misik aus Österreich. Die Veranstaltung moderierte taz Korrespondent Stefan Reineck.

Die Diskussion drehte sich um das Thema „Wie realistisch ist eine Mitte-Links-Regierung“. Katja Kipping betonte, dass eine grundlegende politische Veränderung notwendig sei. Gesellschaftlich sehe sie aktuell folgende Probleme: die Klimakrise, soziale Spaltung, einen Rechtsruck und weltweit zunehmende Militarisierung. Man dürfe sich nicht nur an Umfragewerten orientieren, sondern müsse gegen alle Widerstände anfangen, für neue linke Mehrheiten zu werben.

Auf die Frage, ob Lars Klingbeil sich durch das Buch eingeladen fühle, erklärte er, dass es zwar sein vorrangiges Ziel sei, die SPD zu stärken und er sich wünsche, dass sich die Linke stärker von radikal-extremen Mitgliedern abgrenze so wie die SPD z.B. von Sarrazin. Dennoch halte es es für notwendig, vor den nächsten Bundestagswahlen Debatten über eine rot-rot-grüne Zusammenarbeit zu führen.

Robert Misik lobte, dass Katja Kipping in ihrem Buch die schwierigen Umstände benenne, wie z.B. dass sich die linken Kräfte in Deutschland in drei Parteien aufteilen. Er begrüßte den pragmatischen Ansatz der Idee einer gemeinsamen Linken. Man müsse sich nicht in jedem Punkt einig sein, wenn man gemeinsame Projekte formuliere.

Lars Klingbeil wies darauf hin, dass die jüngsten Ereignisse in Thüringen gezeigt hätten, wie groß aktuell die Gefahr sei, dass Nazis in der Politik wieder Einfluss nehmen. Katja Kipping nannte es die Ohnmachtsfalle, die von rechten Kräften genutzt werde. Wenn Menschen das Gefühl hätten „für mich wird nichts besser“, dann lockten die Rechten mit dem Angebot, es solle zumindest anderen schlechter gehen. Wichtig sei es daher, Ziele zu definieren, die wieder Hoffnung machen.

Auf die Differenzen zwischen SPD und Linken angesprochen betonte Klingbeil, dass es mit der SPD ganz sicher keinen Austritt aus der Nato geben werde, ebensowenig einen Austritt aus der Europäischen Union. Auch die Abschaffung der Bundeswehr sei keine Option. Insgesamt sei die Gesprächsbereitschaft für ein Bündnis mit den Linken jedoch noch nie so groß gewesen wie heute. Katja Kipping versicherte, dass es mit den Linken ganz sicher keine Zustimmung zu Sozialabbau, Privatisierung oder Krieg geben werde. Sie ermutigte, statt die Differenzen hervorzuheben, mehr Augenmerk auf die Ziele zu legen: Klimaschutz, sozialen Schutz, Abrüstung und Friedenspolitik.

Das Buch „Neue linke Mehrheiten: Eine Einladung“ von Katja Kipping ist auf Amazon erhältlich:

Kategorie: Blog Stichworte: Buchbesprechung, Politik

Gabriel Zucman über wachsende Steuerungleichheit 21.02.2020 Buchvorstellung "Der Triumph der Ungerechtigkeit" in der TAZ Kantine

21. Februar 2020 Kommentar verfassen

Am 21. Februar 2020 lud der Suhrkamp Verlag anlässlich des im Februar neu erschienenen Buches „Der Triumph der Ungerechtigkeit“ zu einem Autorengespräch mit Gabriel Zucman in die TAZ Kantine ein. Der erst 33 Jahre alte Autor und Wirtschaftswissenschaftler Gabriel Zucman hat sich bereits mit den Themen Steuerflucht, Steueroasen und wachsender Steuerungleichheit international einen Namen gemacht. Der gebürtige Franzose promovierte bei Thomas Piketty, der mit seinem Buch „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ weltweite Aufmerksamkeit erhielt. Gabriel Zuc­man arbeitet seit 2015 als Assistant Professor an der University of California in den USA und gehört zu den politischen Beratern der demokratischen Präsidentschaftskandidat*innen Elizabeth Warren und Bernie Sanders. Er ist Co-Direktor der World Enequality Database, die Daten über die weltweite Entwicklung von Einkommen und Vermögen sammelt und öffentlich zur Verfügung stellt https://wid.world/

Die Veranstaltung moderierte Ulrike Herrmann, Wirtschaftsredakteurin der TAZ. Eine der Kernideen von Zucman ist es, globalen Großfirmen, die in Steuerparadiesen ein Steuerdefizit generieren, eine neue Defizitsteuer aufzuerlegen. Wenn eine Firma wie beispielsweise Google 10% seiner Einkünfte in Deutschland generiere, solle Deutschland ein neues Steuergesetz einführen, das festlegt, dass das Unternehmen 10% seines Steuerdefizits an Deutschland abführen müsse. Die Höhe des Prozentsatzes richtet sich dabei nach der Höhe der im Land erzielten Einnahmen.
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Kategorie: Blog Stichworte: Steuern

Kein Dach über dem Leben – Biografie eines Obdachlosen Ein Gespräch mit Richard Brox über seine Erfahrungen als Kind von Überlebenden des Nationalsozialismus

31. Januar 2020 Kommentar verfassen

Am 30. Januar 2020 lud der Verein AMCHA Deutschland den Buchautor Richard Brox zu einem Gespräch über seine Erfahrungen als Kind von Überlebenden des Nationalsozialismus in die TAZ Kantine ein. In seinem Buch „Kein Dach über dem Leben“, das Richard Brox 2017 in Zusammenarbeit mit Günter Wallraff veröffentlichte, erzählt er seine bewegende Lebensgeschichte als Obdachloser und versucht zugleich, seine Kindheitserfahrungen aufzuarbeiten.

Sowohl der Vater als auch die Mutter machten als Verfolgte des Nationalsozialismus im Krieg grauenhafte Erfahrungen in Konzentrationslagern. Der Vater stammte aus einer Sinti Familie, die Mutter war Jüdin. Als Kind erlebte Richard Brox die Albträume seiner Eltern mit, ohne diese jedoch richtig zu verstehen. Die Eltern selbst waren viel zu traumatisiert, um dem Kind vermitteln zu können, was damals geschehen war.
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Kategorie: Blog Stichworte: Buchbesprechung

Mediensalon: Rechte Populisten auf dem Vormarsch? Wie gehen Medien mit einer sich verändernden Gesellschaft um?

30. August 2019

Am 28. August veranstaltete meko factory in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Journalistenverband und der Deutschen Journalisten und Journalistinnen Union (dju) eine Diskussionsrunde zum Thema „Rechte Populisten auf dem Vormarsch? Wie gehen Medien mit einer sich verändernden Gesellschaft um?“. Moderiert wurde das Panel von Tina Groll (ZEIT online). Gäste waren Prof. Bernd Gäbler (Medienwissenschaftler), Nicole Diekmann (Korrespondentin des ZDF), Thomas Hacker (medienpolitischer Sprecher der FDP Bundestagsfraktion) und Simone Rafael (Chefredakteurin von belltower.news, Netz für digitale Zivilgesellschaft der Amadeu Antonio Stiftung).
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Kategorie: Blog Stichworte: Journalismus, Politik

Mediensalon: Zukunft des Journalismus Noch Wächter*in der Demokratie oder nur eine Nische im Content-Flow?

1. März 2018 1 Kommentar

Am 28.02.2018 lud der Deutsche Journalisten Verband (DJV Berlin) zusammen mit der Deutsche Journalistinnen- und Journalistenunion (dju Verdi) zu einem Mediensalon im taz Café ein. Tina Groll (ZEIT Online) moderierte das Panel mit folgenden Teilnehmer/innen:

  • Philip Schwörbel (Geschäftsführer von Krautreporter und Prenzlauer Berg Nachrichten)
  • Sabrina Markutzyk (Reporterin beim Tagesspiegel und neukoellner.net)
  • Prof. Dr. Ayad Al-Ani (Forscher am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft)
  • Rattana Schicketanz (Redaktionsleiter N24 Online)
  • Anja Pasquay (Pressesprecherin beim Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) e.V.)

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Kategorie: Blog Stichworte: Journalismus

Journalisten Werkstatt: Mobiler Journalismus (29.11.2017) NDR-Reporter Björn Staschen erläutert im taz Café mobilen Journalismus

30. November 2017 Kommentar verfassen

Björn Staschen ist NDR Reporter und leitet das neu gegründete NextNewsLab des NDR, das neue Produktionswege im aktuellen Fernseh- und Onlinejournalismus entwickelt. Hierzu gehört auch das Mobile Reporting. Im Journalisten Werkstattgespräch im taz Café berichtete Björn Staschen, dass er vor vier Jahren während einer 1. Mai Demo in Hamburg das erste Mal eine Vorstellung davon bekam, welche Bedeutung mobile Reporting haben kann. Ein Smartphone als Kamera ist unauffälliger und Reporter können mit einem Smartphone schneller an Brennpunkten sein und gleich vor Ort mit Aufnahmen beginnen. Filmen mit einem Kamerateam ist aufwändig und kostspielig. Mobiler Journalismus ist eher eine Frage der Technik und nicht eine eigene Form des Journalismus.
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Kategorie: Blog Stichworte: Journalismus, Mobile Journalism, Mobile Reporting

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