Am 28. August veranstaltete meko factory in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Journalistenverband und der Deutschen Journalisten und Journalistinnen Union (dju) eine Diskussionsrunde zum Thema „Rechte Populisten auf dem Vormarsch? Wie gehen Medien mit einer sich verändernden Gesellschaft um?“. Moderiert wurde das Panel von Tina Groll (ZEIT online). Gäste waren Prof. Bernd Gäbler (Medienwissenschaftler), Nicole Diekmann (Korrespondentin des ZDF), Thomas Hacker (medienpolitischer Sprecher der FDP Bundestagsfraktion) und Simone Rafael (Chefredakteurin von belltower.news, Netz für digitale Zivilgesellschaft der Amadeu Antonio Stiftung).
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Blog
Mediensalon: Zukunft des Journalismus Noch Wächter*in der Demokratie oder nur eine Nische im Content-Flow?
Am 28.02.2018 lud der Deutsche Journalisten Verband (DJV Berlin) zusammen mit der Deutsche Journalistinnen- und Journalistenunion (dju Verdi) zu einem Mediensalon im taz Café ein. Tina Groll (ZEIT Online) moderierte das Panel mit folgenden Teilnehmer/innen:
- Philip Schwörbel (Geschäftsführer von Krautreporter und Prenzlauer Berg Nachrichten)
- Sabrina Markutzyk (Reporterin beim Tagesspiegel und neukoellner.net)
- Prof. Dr. Ayad Al-Ani (Forscher am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft)
- Rattana Schicketanz (Redaktionsleiter N24 Online)
- Anja Pasquay (Pressesprecherin beim Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) e.V.)
Journalisten Werkstatt: Mobiler Journalismus (29.11.2017) NDR-Reporter Björn Staschen erläutert im taz Café mobilen Journalismus
Björn Staschen ist NDR Reporter und leitet das neu gegründete NextNewsLab des NDR, das neue Produktionswege im aktuellen Fernseh- und Onlinejournalismus entwickelt. Hierzu gehört auch das Mobile Reporting. Im Journalisten Werkstattgespräch im taz Café berichtete Björn Staschen, dass er vor vier Jahren während einer 1. Mai Demo in Hamburg das erste Mal eine Vorstellung davon bekam, welche Bedeutung mobile Reporting haben kann. Ein Smartphone als Kamera ist unauffälliger und Reporter können mit einem Smartphone schneller an Brennpunkten sein und gleich vor Ort mit Aufnahmen beginnen. Filmen mit einem Kamerateam ist aufwändig und kostspielig. Mobiler Journalismus ist eher eine Frage der Technik und nicht eine eigene Form des Journalismus.
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Buchbesprechung: Das Buch-Buch „Über das Verlegen“
Das Buch-Buch „Über das Verlegen“ entstand als Projektarbeit eines zweisemestrigen Lehrgangs „Werkstätte Buchverlag“, den die Herausgeber/in Alexandra Rotter, Alexander Groh und Daniel Resch in den Jahren 2013-2014 besuchten. Es erschien 2017 in der Edition Grünanger.
Die Herausgeber/in präsentieren in dem Buch eine Sammlung von Erfahrungen, Gedanken und auch Prognosen von Personen, die mit dem Verlegen von Büchern zu tun haben. Die unterschiedlichsten Aspekte und Herausforderungen im Verlagsgeschäft kommen zur Sprache. Schnell wird deutlich: die Konkurrenz und das finanzielle Risiko sind groß. Weiterlesen →
PR trifft Journalismus Next Generation: Alte Fehden oder neue Kooperationen? Wie gestalten junge Journalisten und PR-Experten ihre Beziehungen?
Am 21. Juni 2017 lud der Bundesverband deutscher Pressesprecher zur zweiten Runde der Diskussionsveranstaltung „PR trifft Journalismus“ ein. Wie geht die heutige Generation beider Lager miteinander um? Ist das Verhältnis von Kooperation oder Konkurrenz geprägt?
Am Panel beteiligten sich Anna-Lena Müller (Microsoft, PR), Nick Marten (Otto GmbH, Corporate PR), Darija Bräuninger (365 Sherpas, PR), Marike Reimann (Chefredakteurin bei ze.tt), Yvonne Beister (BILD Zeitung, Native Advertising) und Martin Gieseler (Journalist bei Bento). Moderiert wurde die Diskussion von Carl-Christoph Nitz, Vorstandsmitglied des Deutschen Journalistenverband Berlin e.V.
Nach der Begrüßung durch Bernd Lammel, dem Vorsitzenden des DJV Berlin e.V., hielt Frau Dr. Carola Dorner einen Impulsvortrag mit dem Thema „Wo beginnt Befangenheit? Können Journalisten auch Public Relations Aufträge annehmen?“ Frau Dorner ist Vorsitzende des Vereins Freischreiber, dessen Mitglieder sich dem Pressecodex verpflichtet haben, wonach es keine Abhängigkeiten oder Interessensverflechtungen geben darf, die die Glaubwürdigkeit des Journalismus in Frage stellen können. Frau Dorner zitierte aus der Selbstverpflichtung der Freischreiber, der Freienbibel
Ich verpflichte mich zur Wahrung der journalistischen Unabhängigkeit.
Ich lege Abhängigkeiten und Interessenverflechtungen offen.
Ich lanciere keine als Journalismus getarnten PR-Beiträge.
Ich lasse mich nicht von zwei Seiten bezahlen.
Solche Praktiken sind mit meinem Verständnis von Journalismus unvereinbar.
Solo-selbstständige Geringverdiener auf verlorenem Posten
Die Beitragsrückstände der gesetzlichen Krankenkassen explodieren und sind von 4,48 Milliaren im letzten Jahr auf mittlerweile satte sechs Milliarden Euro angewachsen. Es sind in der Hauptsache Solo-Selbstständige, die ihre Krankenkassenbeiträge nicht zahlen können. Ein großer Teil der Selbstständigen, die ohne Angestellte arbeiten, verdient monatlich weniger als 800 Euro. Dennoch wird für die Berechnung des Krankenversicherungsbeitrags ein fiktives Mindesteinkommen von über 2.200 Euro zugrundegelegt. Dies führt bei Niedrigverdienern zu Abgaben in Höhe von fast der Hälfte des Einkommens, obwohl dieses bereits kaum zum Leben reicht. Dass diese Rechnung nicht aufgehen kann, sollte einleuchten. Dennoch tun sich die Krankenkassen schwer, den Mindestbeitragssatz zu senken. Weshalb?
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