Journalisten Werkstatt: Mobiler Journalismus (29.11.2017) NDR-Reporter Björn Staschen erläutert im taz Café mobilen Journalismus

Björn Staschen ist NDR Reporter und leitet das neu gegründete NextNewsLab des NDR, das neue Produktionswege im aktuellen Fernseh- und Onlinejournalismus entwickelt. Hierzu gehört auch das Mobile Reporting. Im Journalisten Werkstattgespräch im taz Café berichtete Björn Staschen, dass er vor vier Jahren während einer 1. Mai Demo in Hamburg das erste Mal eine Vorstellung davon bekam, welche Bedeutung mobile Reporting haben kann. Ein Smartphone als Kamera ist unauffälliger und Reporter können mit einem Smartphone schneller an Brennpunkten sein und gleich vor Ort mit Aufnahmen beginnen. Filmen mit einem Kamerateam ist aufwändig und kostspielig. Mobiler Journalismus ist eher eine Frage der Technik und nicht eine eigene Form des Journalismus.
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Buchbesprechung: Das Buch-Buch „Über das Verlegen“

Das Buch-Buch „Über das Verlegen“ entstand als Projektarbeit eines zweisemestrigen Lehrgangs „Werkstätte Buchverlag“, den die Herausgeber/in Alexandra Rotter, Alexander Groh und Daniel Resch in den Jahren 2013-2014 besuchten. Es erschien 2017 in der Edition Grünanger.

Die Herausgeber/in präsentieren in dem Buch eine Sammlung von Erfahrungen, Gedanken und auch Prognosen von Personen, die mit dem Verlegen von Büchern zu tun haben. Die unterschiedlichsten Aspekte und Herausforderungen im Verlagsgeschäft kommen zur Sprache. Schnell wird deutlich: die Konkurrenz und das finanzielle Risiko sind groß. Weiterlesen →

PR trifft Journalismus Next Generation: Alte Fehden oder neue Kooperationen? Wie gestalten junge Journalisten und PR-Experten ihre Beziehungen?

Am 21. Juni 2017 lud der Bundesverband deutscher Pressesprecher zur zweiten Runde der Diskussionsveranstaltung „PR trifft Journalismus“ ein. Wie geht die heutige Generation beider Lager miteinander um? Ist das Verhältnis von Kooperation oder Konkurrenz geprägt?

Am Panel beteiligten sich Anna-Lena Müller (Microsoft, PR), Nick Marten (Otto GmbH, Corporate PR), Darija Bräuninger (365 Sherpas, PR), Marike Reimann (Chefredakteurin bei ze.tt), Yvonne Beister (BILD Zeitung, Native Advertising) und Martin Gieseler (Journalist bei Bento). Moderiert wurde die Diskussion von Carl-Christoph Nitz, Vorstandsmitglied des Deutschen Journalistenverband Berlin e.V.

Nach der Begrüßung durch Bernd Lammel, dem Vorsitzenden des DJV Berlin e.V., hielt Frau Dr. Carola Dorner einen Impulsvortrag mit dem Thema „Wo beginnt Befangenheit? Können Journalisten auch Public Relations Aufträge annehmen?“ Frau Dorner ist Vorsitzende des Vereins Freischreiber, dessen Mitglieder sich dem Pressecodex verpflichtet haben, wonach es keine Abhängigkeiten oder Interessensverflechtungen geben darf, die die Glaubwürdigkeit des Journalismus in Frage stellen können. Frau Dorner zitierte aus der Selbstverpflichtung der Freischreiber, der Freienbibel

Ich verpflichte mich zur Wahrung der journalistischen Unabhängigkeit.
Ich lege Abhängigkeiten und Interessenverflechtungen offen.
Ich lanciere keine als Journalismus getarnten PR-Beiträge.
Ich lasse mich nicht von zwei Seiten bezahlen.
Solche Praktiken sind mit meinem Verständnis von Journalismus unvereinbar.

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Solo-selbstständige Geringverdiener auf verlorenem Posten

Die Beitragsrückstände der gesetzlichen Krankenkassen explodieren und sind von 4,48 Milliaren im letzten Jahr auf mittlerweile satte sechs Milliarden Euro angewachsen. Es sind in der Hauptsache Solo-Selbstständige, die ihre Krankenkassenbeiträge nicht zahlen können. Ein großer Teil der Selbstständigen, die ohne Angestellte arbeiten, verdient monatlich weniger als 800 Euro. Dennoch wird für die Berechnung des Krankenversicherungsbeitrags ein fiktives Mindesteinkommen von über 2.200 Euro zugrundegelegt. Dies führt bei Niedrigverdienern zu Abgaben in Höhe von fast der Hälfte des Einkommens, obwohl dieses bereits kaum zum Leben reicht. Dass diese Rechnung nicht aufgehen kann, sollte einleuchten. Dennoch tun sich die Krankenkassen schwer, den Mindestbeitragssatz zu senken. Weshalb?
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Die Wochenzeitschrift „Das Parlament“

Das Parlament“ ist eine Wochenzeitung, die vom Deutschen Bundestag herausgegeben wird. Ziel der Zeitschrift ist es, neutral über die parlamentarische Arbeit im Deutschen Bundestag zu informieren. Darüber hinaus werden weitere gesellschaftspolitische oder historische Themen behandelt.

Die Zeitung gibt es sowohl als Printausgabe als auch online als ePaper. Die Printausgabe erscheint jeweils in einer Auflage von rund 60.000 Stück. Die Zeitschrift kostet 1 Euro, liegt aber an vielen öffentlichen Plätzen auch kostenlos zum Lesen aus. Das Onlineangebot ist kostenlos.
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PR trifft Journalismus, Panel mit Prof. Klaus Kocks im taz Café Berlin

„PR trifft Journalismus“ lautet das Thema einer Veranstaltungsreihe vom Bundesverband deutscher Pressesprecher, in der es um die sich verändernden Anforderungen an PR und Journalismus geht. Die erste Veranstaltung fand am 09. Februar im taz Café Berlin statt. Moderiert wurde die Diskussion von Silke Engel, Pressesprecherin der Universität Potsdam. Weitere Teilnehmende des Panels waren:
der Sozialwissenschaftler und PR-Berater Prof. Klaus Kocks, der mit einem Impulsvortrag in das Thema einleitete,
Dirk Benninghoff von der PR Agentur Fischer-Appelt
Peter Weissenburger, Medienredakteur der taz
Silke Burmeister, freie Journalistin

In seinem Impulsvortrag betonte K. Kocks, dass für ihn bei der Bewertung eines Inhalts die Antwort die vier ‚i-Fragen‘ unabdingbar seien:

1. die Identität, wer sagt etwas?
2. welche Intention hat das Gesagte?
3. wer hat Interesse daran?
4. welche Ideologie wird bedient?
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